Wer im Zuge einer Pakettransaktion auch belastete Grundstücke übernimmt, sollte vor dem Weiterverkauf den Zustand der Böden von einem Fachmann prüfen und die Ergebnisse dokumentieren lassen. Denn unsanierte Areale oder solche mit fehlender Dokumentation sind so gut wie unverkäuflich. Der Aufwand rechnet sich und sichert den Anbieter zudem auch rechtlich ab.
Die Nachfrage nach Lager-, Industrie- und Gewerbegrundstücken reißt nicht ab. Anbieter nutzen die Gunst der Stunde und schnüren immer häufiger Liegenschaftspakete. Diese enthalten nicht immer nur Bestperformer, sondern häufig auch das, was man umgangssprachlich „Kröten“ kennt: Areale mit industrieller Vorgeschichte und/oder unbekanntem Belastungszustand. Während sich die guten Liegenschaften in der Regel rasch weiterverkaufen lassen, liegen die Problemgrundstücke im Portfolio der Anbieter oftmals wie Blei. Doch das muss nicht sein.
Der Vermarktungsprozess lässt sich deutlich verkürzen, wenn man sich über die Beschaffenheit der Böden möglichst rasch Klarheit verschafft. Umwelt-Ingenieure sind für eine solche Dienstleitung die richtige Adresse. Sie sichten vorhandenes Material, schließen Dokumentationslücken, verhandeln mit Behörden, entwickeln Sanierungspläne nebst Kostenaufstellung und stellen alle relevanten Dokumente in einen eigens dafür angelegten Datenraum.
Der potenzielle Drittkäufer findet hier alle Informationen zum Grundstück sowie über sämtliche Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um die gesetzlich vorgeschriebenen Auflagen zu erfüllen. Da mögliche Risiken nunmehr transparent sind, wird der Interessent eher willens sein, einen angemessenen Preis zu zahlen als bei einem Grundstück ohne Dokumentation oder /und ungeklärter Schadstoffbelastung.
Entsprechende Gutachten verbessern also die Vermarktungschancen vermeintlicher Ladenhüter und sichern Anbieter und Käufer zudem rechtlich ab.
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